Die Praxis der Achtsamkeit
Bei genauerer Betrachtung der beiden Disziplinen Fotografie und Achtsamkeit fällt auf das sie ein gemeinsames Ziel verfolgen. Nämlich den gegenwärtigen Moment bewusst wahrzunehmen und zu erleben. Die Zusammenhänge zwischen Fotografie und Achtsamkeit werden nachfolgend erläutert und wie sich beide Bereiche gegenseitig positiv beeinflussen.
Fotografie als achtsame Praxis
Die Fotografie erfordert in den meisten Fällen ein genaues Hinsehen und ein sensibles Wahrnehmen der Umgebung. Wer fotografiert, muss sich auf Licht, Farben, Formen, Strukturen und Stimmung konzentrieren. Dieser Prozess ähnelt der Praxis der Achtsamkeit, da auch hier der Fokus auf dem Hier und Jetzt liegt.
Aspekte die das verdeutlichen
- Die Umgebung wird bewusst wahrgenommen, es wird auf Details geachtet und man lässt sich auf das ein was gerade da ist.
- Die Sinne und Aufmerksamkeit wird geschärft – ähnlich wie bei der Achtsamkeitsübung.
- Es wird der Moment entschleunigt, indem sich Zeit genommen wird, um den Moment intensiver zu genießen.
Fotografie als Achtsamkeitsübung
Praktische Tipps:
- Suche Dir bewusst ein Motiv und nimm Dir Zeit, es aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten, bevor Du den Auslöser drückst.
- Achte beim Fotografieren auch auf Geräusche, Gerüche oder das Gefühl des Windes auf der Haut.
- Strebe nicht immer ein perfektes Ergebnis an, sondern lass Dich treiben und fotografiere, was Dir spontan ins Auge fällt.
- Wenn Du später deine Fotos anschaust, überlege wie Du dich dabei gefühlt hast und was Dir in dem Moment selbst aufgefallen ist.
Fazit
Wie Du lesen konntest, ergänzen sich die Fotografie und Achtsamkeit auf wunderbare Weise. Wir schärfen unsere Wahrnehmung und lernen, im Moment zu leben.
Als kreative Form der Achtsamkeitspraxis, kann die Fotografie uns helfen Stress abzubauen und das Leben intensiver wahrzunehmen.
Wenn Du achtsam fotografierst entdeckst Du oft Schönheit im Alltäglichen und entwickelst eine tiefere Wertschätzung für die Welt um Dich herum.
